006 – Agentin mit der Lizenz zum Dummschwätzen

Der moderne Feminismus wurde in wesentlichen Teilen von der CIA ins Leben gerufen, finanziert und unterstützt. Was sich im ersten Augenblick nicht erschließt, folgt in Wirklichkeit einer weltweiten Agenda.

Mein Name ist Steinem, Gloria Steinem“. So könnte sich eine der wichtigsten Agentinnen der CIA vorgestellt haben. Steinem war die Speerspitze des Feminismus in Amerika. Und im Gegensatz zu ihrem deutschen Pendant, Alice Schwarzer, sah die junge Gloria so gut aus, dass sie locker ein Bond-Girl in der Agentenserie hätte spielen können. Anders als den Leuten durch zahlreiche Agentenfilme suggeriert wird, besteht die Hauptaufgabe eines Nachrichtendienstes allerdings nicht darin, zu spionieren, sondern – der Name sagt es schon – die Nachrichten zu steuern, also das Denken und Fühlen der Bevölkerung zu beeinflussen.

In den sechziger Jahren flog die „Operation Mockingbird“ auf. 1964 erschien in einem der größten Verlagshäuser der Welt, Random House, das Buch „Invisible Government“. Der preisgekrönte Journalist David Wise enthüllte in dem Buch zusammen mit seinem Kollegen Thomas Ross Details zu dieser Aktion. Weitere Einzelheiten kamen durch eine Senatskommission unter Leitung des Senators Frank Church 1974 ans Licht. Es wurde offiziell bestätigt, das im Rahmen der Operation Mockingbird seit den 50er Jahren hunderte von Journalisten rekrutiert wurden und CIA-Leute in jeder wichtigen Zeitung saßen. Zudem wurde die Studentenbewegung finanziert und kontrolliert. Beispielsweise finanzierte die CIA die „National Student Association“, die wichtigste Studentenorganisation damals.

In der New York Times vom 21. Februar 1967, wird Gloria Steinem zur Finanzierung der Studentenbewegung und Musikfestivals so zitiert: „Weit davon entfernt, davon geschockt zu sein, war ich glücklich, einige Liberale (liberals = Linke in Amerika) in der Regierung zu finden, die weitsichtig und fürsorglich genug waren, Amerikaner aller politischen Ansichten zu den Festivals zu bekommen.“ Steinem gab sogar vor laufender Kamera zu, direkt für die CIA als Agentin gearbeitet zu haben (siehe Youtube Video „Gloria Steinem Discussing Her Time in the CIA“).

Um zu verstehen, warum die CIA die feministische Bewegung finanziert(e), müssen wir etwas ausholen. Ins Leben gerufen wurde die Operation Mockingbird in den Fünfzigern von CIA-Direktor Allen Dulles (1952 bis 1961). Allen Dulles arbeitete für die Anwaltskanzlei Sullivan & Cromwell, die Hitlers IG Farben und Rockefellers Chase Manhattan Bank beriet. Dulles war wie fast alle CIA-Direktoren Mitglied von Rockefellers Council on Foreign Relations (CFR), Ende der Vierziger Jahre sogar deren Präsident.

Das Ziel des CFR und der ebenfalls von Rockefeller gegründeten „Trilateralen Kommission“ (TK) ist die Errichtung eines sozialistischen Weltstaates, was durch zwei Zitate von Zbigniew Brzezinski, dem Mitbegründer und ersten Direktor der TK sowie dem Berater von Barrack Obama aus seinem Buch „Between Two Ages“ von 1970 deutlich wird (ausführlichere Zitate in meinem Buch „Die Vereinigten Staaten von Europa“ in dem ich anhand von Originalquellen nachweise, dass die EU nur eine Vorstufe für diesen Weltstaat sein soll):

Das ist der Grund, warum der Marxismus eine weitere vitale und kreative Phase in der Reifung der universellen Vision des Menschen war. Marxismus ist der gleichzeitige Sieg des externen aktiven Menschen über den inneren passiven Menschen und der Sieg der Vernunft über den Glauben.

Gegen Schluss des Buches enthüllt er sein eigentliches Ziel:

Obwohl das Ziel, eine Gemeinschaft der entwickelten Ländern zu formen, weniger ambitioniert ist als das Ziel einer Weltregierung, so ist es eher erreichbar.

In ihrem Buch The Deliberate Dumbing Down of America (etwa: »Die vorsätzliche Verblödung Amerikas«) weist die amerikanische Whistleblowerin Charlotte Iserbyt, ehemalige Beraterin des Bildungsministeriums unter Ronald Reagan, nach, dass die Carnegie-Stiftung, die Rockefeller-Stiftung und die Ford-Stiftung das amerikanische Bildungssystem umgestalteten, um kommunistische Ideen in die Köpfe der Amerikaner zu pflanzen. Eine Untersuchungskommission (Reece Committee) des Repräsentantenhauses von 1953 hatte die Steuerbefreiung solcher Stiftungen zum Thema. In einem persönlichen Treffen sagte Rowan Gaither, der Präsident der Ford-Stiftung, zum Vorsitzenden der Kommission Norman Dodd:

Mr. Dodd, alle von uns hier, auf der politikmachenden Ebene der Stiftung, arbeiteten zu der einen oder anderen Zeit für den OSS (Office of Strategic Services, der CIA-Vorgänger) oder die europäische Wirtschaftsbehörde (»European Economic Administration«) und operierten hierbei unter den Befehlen des Weißen Hauses. Wir operieren unter genau diesen Befehlen … Der Grundsatz, nach dem wir operieren, ist, dass wir unsere Macht zu fördern (»grant making pow- er«) benutzen, um das Leben in den USA so zu verändern, dass wir bequem mit der Sowjetunion verschmolzen werden können.

Iserbyt schreibt auch, dass ihr der Überläufer Igor Glagolev berichtet hat, dass David Rockefeller und Henry Kissinger regelmäßig an Treffen im Kreml teilnahmen – bis heute übrigens, wie ich ebenfalls in meinem Buch nachweise.

Was hat nun der Sozialismus mit dem Feminismus zu tun? Ganz einfach: Es geht um die Zerstörung der traditionellen Familie. Denn die Familie war und ist der wichtigste Sozialverband. Früher sorgten die Eltern am Anfang für ihre Kinder und die Kinder später für ihre Eltern, wenn sie zu alt zum arbeiten waren. Heute wäre das gar nicht mehr nötig, weil sich durch den technischen Fortschritt jeder selbst seine Altersvorsorge aufbauen könnte, wenn der Staat über Steuern und Abgaben nicht 70% des Einkommens konfiszieren würde. Hinzu kommt die Geldentwertung durch das staatliche Geldmonopol. Eine intakte Familie benötigt also keinen starken Staat. Darüber hinaus sollen die Kinder so früh wie möglich ihren Eltern entzogen werden, um sie indoktrinieren zu können. Ohne die staatlichen Abzüge könnte die Frau auch arbeiten, wenn sie das wünscht und jede Familie sich ein Kindermädchen leisten, statt den Nachwuchs in staatlichen Verwahranstalten abzugeben.

Der Zangenangriff auf die Familie erfolgt also aus zwei Richtungen, der ökonomischen und der ideologischen. Über Abgaben und Inflation wird rund 90 Prozent des Einkommens einer Familie konfisziert und umverteilt. Auch deshalb befindet sich die Forderung nach einer progressiven Einkommenssteuer und einem staatlichen Geldmonopol schon im kommunistischen Manifest, ebenso wie die staatliche Kindererziehung. Während früher also das Einkommen des Vaters ausreichte, um die Familie zu ernähren, muss heutzutage die Frau arbeiten gehen, wenn der Mann nicht gerade Manager ist. Gleichzeitig werden die Geschlechter über den Feminismus und das unselige „Gender Mainstreaming“ entzweit. Den Protokollen einer Anhörung des US Kongresses vom 10. Januar 1963 zu kommunistischen Umtrieben in den USA sind 45 Ziele der kommunistischen Partei zu entnehmen. Unter Punkt 40 wird „Die Familie als Institution diskreditieren“ als wichtiges Ziel angegeben. Der Journalist W. Cleon Skousen beschreibt die im Kongress vorgetragene Strategie 1961 in seinem Buch “Naked Communist“.

Die eigentliche Aufgabe der CIA ist es allerdings, die öffentliche Meinung im Ausland zu beeinflussen. Einsätze im Inland sind ihr offiziell sogar verboten. In dem bemerkenswerten ARD-Dokumentarfilm „Germany – made in USA“ wird geschildert wie die CIA die deutsche Kulturszene finanzierte und steuerte. Ist es da denkbar, dass sie ausgerechnet beim für die CIA offensichtlich wichtigen Thema Feminismus nicht ihre Finger im Spiel hatte? Anfang der siebziger Jahre reist Alice Schwarzer nach Paris und lernt dort Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre kennen, das weltweit wohl berühmteste Paar, das sich für den Feminismus einsetzte.

In dem Buch „Sartre against Stalinism“ von 2004 (S. 205) schreibt der marxistische Historiker Ian Birchall, Fidel Castro hätte Sartre als „Agenten der CIA und den Nachrichtendiensten des Imperialismus“ bloßgestellt. Nun, die Einschätzung mag auf Castros Paranoia zurückzuführen gewesen sein. Schließlich führte der von der CIA finanzierte „Kongress für kulturelle Freiheit“ (1950 bis 1969), dem linksliberale Künstler wie Heinrich Böll und Siegfried Lenz angehörten, auch einen Kampf gegen Sartre und seine Anhänger, die einen radikaleren Kommunismus vertraten als der Kongress. Doch die Welt der Geheimdienste ist kompliziert. Sie versuchen immer einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Im Zusammenhang mit Alice Schwarzer stellen sich folgende Fragen: Wie ist ihr kometenhafter Aufstieg zu erklären? Sie hat einen Realschulabschluss an der Handelsschule und arbeitete zunächst als Bürokraft. Woher kommen die Millionen auf ihrem Schweizer Konto, die im Zuge der Steueraffäre ans Licht gekommen sind? Das Geld sammelte sie ausgerechnet zu einer Zeit an, als ihre 1977 gegründete Zeitschrift Emma noch in der Aufbauphase war, die normalerweise Unsummen verschlingt und nicht abwirft.

Wieso verteidigt sie in Artikeln offensiv die offizielle Story nach der General Gert Bastian 1992 seine Lebensgefährtin, die Grüne Petra Kelly, und sich selbst ermordet hätte, obwohl gewichtige Indizien dagegen sprechen? Bastian lag nicht neben Kelly, sondern ein Stockwerk höher. Bücher waren am Fußboden verstreut. Die Terrassentür war nur angelehnt. Ein Brief, von Bastian getippt, bricht mitten im Wort ab. Kelly hatte Verbindungen zum Council on Foreign Relations. Die Stasi wiederum schrieb laut Focus vom 26.4. 1993 die Reden von Bastian. Genug Gründe für einen Mord an den beiden. Warum betätigt sich Schwarzer plötzlich als Kriminalistin und bestätigt die am wenigsten wahrscheinliche These? Hat hier ein Geheimdienst Gefälligkeiten eingefordert?

Nun, die meisten geheimdienstlichen Tätigkeiten kommen nie ans Licht oder nur sehr viel später. Es wäre aber höchst verwunderlich, wenn die CIA im Inland den Feminismus förderte und in einem ihrer wichtigsten Vasallenstaaten, das Thema dem Zufall überlassen würde. Die Propaganda-Methoden, mit Hilfe derer der Feminismus verbreitet wurde, stehen denjenigen der Geheimdienste in Nichts nach. Sie können sie in einem höchst lesenswerten Dossier von Bettina Röhl – Tochter der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof – für die Wirtschaftswoche mit dem Titel „Was hinter der Marke Alice Schwarzer steckt“ nachlesen. So war die Stern-Kampagne 1971 unter der Führung von Alice Schwarzer – „Ich habe abgetrieben“ – erstunken und erlogen. Später stellte sich heraus, dass etliche der Prominenten gar nicht abgetrieben hatten, wie sie behaupteten.

Der Ursprung der lächerlichen These, es gäbe keinen biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau stammt von einem Psychiater namens John Money. Er hatte einen Jungen als Kind zum Mädchen umoperiert, der sich später als Erwachsener umbrachte. Schwarzer lobte den Irren und seinen Menschenversuch in ihrem Buch „Der kleine Unterschied“. Mit Steuergeldern versuchen seitdem durchgeknallte und nichtsnutzige „Sozialwissenschaftler“ zu beweisen, dass Unterschiede zwischen Mann und Frau nur anerzogen wären.

Jeder Vollidiot weiß, dass das nicht stimmt. Ganze Komiker-Generationen arbeiten sich daran ab, die offensichtlichen Unterschiede im Verhalten zwischen Mann und Frau in Gags zu verarbeiten. In Wirklichkeit es ist doch so: Die einzigen Frauen, die keine Macht über uns Männer haben, sind Feministinnen. Selbst die härtesten Männer werden weich, wenn die Süße sie aus großen Augen ansehen, eine Schnute ziehen – und um Sex betteln.

Share