Dankenswerterweise weisen einige unserer Mitstreiter und Symphatisanten bereits in Foren auf unsere Partei hin. Ein Kommentar, der immer wieder zu lesen ist, lautet, unser Programm wäre blinder Populismus. Nun ist das kein Argument in der Sache, aber da es häufiger auftaucht, ist es vielleicht sinnvoll darauf einzugehen.
Zunächst bedeutet Populismus ja: beim Volk beliebt. Wenn unser Programm so populär wäre, würden die meisten nicht die etablierten Parteien wählen, die exakt das Gegenteil von uns machen: Immer mehr Staat, immer mehr Abgaben. Gleichwohl sieht es so aus, als ob sich immer mehr Menschen für weniger Staat und weniger Steuern begeistern können. Insofern wäre es schön, wenn diese Idee wirklich populär würde.
Was aber vermutlich mit dem Vorwurf im Kern gemeint ist: die Ziele wären unrealistisch Renommierte Wirtschaftsinstitute haben vorgerechnet, dass es geht. Da es aber für jede Meinung irgendeine Studie gibt ist es noch besser sich EIGENE GEDANKEN zu machen. (die zweite Möglichkeit ist, sich die Parameter der Studien genau anzusehen. Das scheuen viele, aber wir haben das für Sie gemacht)
1. Unser Modell finanziert sich in Kombination mit einem bedingungslosen Bürgergeld sogar ohne Streichen von Subventionen
2. Selbst wenn man es ohne Einführung eines Bürgergelds gegenfinanzieren müsste, wäre nur eines nötig: Dass der Staat in jeden Haushalt fünf Jahre lang sechs Prozentpunkte einspart. Das geht immer. Unternehmen der Privatwirtschaft machen das kontinuierlich. (per saldo gehen dabei volkswirtschaftlich übrigens keine Arbeitsplätze verloren, sondern sie entstehen an anderer Stelle neu)
Der Staat macht das nur nicht, weil es einfacher und POPULÄRER ist, nirgends zu streichen. Stattdessen werden die Steuern erhöht. Das ist zwar nicht populär, aber daran haben sich die Schäfchen inzwischen gewöhnt.
Wer das Programm kritisiert, muss sich leider mit den Fakten beschäftigen und dann mit echten Sachargumenten kommen. Aber überwiegend sind die Reaktionen ja zurecht sehr positiv. Mehr Freiheit ist möglich. Wir müssen sie nur wagen!
P.S. Der Erfinder des Populismus ist Oscar Lafontaine, der ausschließlich nicht finanzierbare Ausgabeorgien vorschlägt. Sein Geld ist es ja nicht, sondern das der Bürger. Im Gegenteil, diese Bürger bezahlen ihn gezwungenermaßen auch noch für seinen Unsinn.
P.P.S. Völlig unstrittig ist, dass es in einem Null-Steuer-Land zu einem gewaltigen Wirtschaftsboom kommen würde. Konsumenten kaufen mehr und nationale und internationale Unternehmen würden uns mit Investitionen überschütten. .