Spiritualität und Anarchie: Warum sich Staat und goldene Regel gegenseitig ausschließen

Mit zunehmender Bekanntheit werde ich öfter auf die Vereinbarkeit von Spiritualität und einer staatenlosen Gesellschaft angesprochen. Daraus schließe ich, dass noch viel zu wenige mein entsprechendes Interview mit Robert Stein dazu kennen. Es hat weniger als 8000 Abrufe, allerdings hatte es Robert auch zweimal hochgeladen und das erste gelöscht.

Es ist wichtig zu begreifen, dass NUR eine staatenlose Gesellschaft mit spirituellen Lehren zu vereinbaren ist, die ALLE die goldene Regel lehren (inklusive der ursprünglichen Religionen, die NICHT mit den Kirchenlehren identisch sind). Das gilt übrigens auch für die Frage Mensch vs. Person.

Nach meinem heutigen Kenntnisstand ist es wohl so: Der Staat ist derjenige, der Dir Dein Recht auf den eigenen Körper nimmt. Er braucht dazu allerdings Dein Einverständnis. Das verschweigt er Dir aber. Deshalb willigen die meisten Menschen unwissentlich ein (zum Beispiel die Eltern per Geburtsurkunde und später Du selbst, wenn Du vor Gericht erscheinst oder ein Gewerbe anmeldest oder einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen abschließt, das wiederum beim Staat ein Gewerbe angemeldet hat usw…).

Die Frage, ob der “Staat” eigentlich eine Firma (Corporation) ist, ist völlig nebensächlich, denn er hat ja das Gewaltmonopol. Jeder weiß, dass er nicht bei Aldi kaufen muss, aber niemand weiß, dass er nicht zu einem staatlichen Gericht müsste bzw. es ablehnen könnte, wenn er alles richtig macht (selbst dann kann einen der Staat noch einsperren, wenn er Lust hat).

Deshalb sind staatliche Gerichte eben NICHT mit einem privaten Unternehmen zu vergleichen, von denen jeder weiß, dass er nicht Kunde werden muss. Das ist eigentlich sehr einfach zu begreifen, aber aus den Hunderten Kommentaren (Welcher Staat? Wir haben keinen Staat!) schließe ich, dass es viele eben nicht begreifen.

Dazu werde ich wohl irgendwann noch ein ausführlicheres Video mit jemandem produzieren, der sich mit der Frage Mensch/Person gut auskennt.

 

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