James Files, der Mann, der den Mord an John F. Kennedy gestanden hat

Da Trump nun doch nicht alle JFK-Aktien freigegeben hat, will ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es längst jemanden gibt, der den Mord gestanden und bezeugt hat, dass er im Auftrag der CIA handelte. Dies widerspricht auch nicht anderen Thesen, da auch nach seiner Aussage mehrere Hit-Teams vor Ort waren.

Hier können Sie ein Interview mit Files sehen:

 

In meinem Buch “Das Kapitalismus-Komplott” habe ich ausführlich begründet, warum ich seine Aussagen für authentisch halte. Das Kapitel ist auch in der englischen Fassung “New World Order exposed” enthalten, das nur 8,49 Euro kostet. Alleine die zehn neuen Kapitel sind den Preis wert.

Für Mitglieder veröffentliche ich Auszüge des Kapitels im Forum und hier im Anschluss auf deutsch:

Der Privatdetektiv Joe West kontaktierte 1992 aufgrund eines Tipps eines FBI-Agenten einen gewissen James Files, der wegen anderer Morde im Gefängnis saß. West konnte Files überzeugen, seine Geschichte zu erzählen. Der niederländische Unternehmer und Autor Wim Dankbaar hat daraus die Dokumentation The grassy knoll und das Buch Files on JFK gemacht. Bisher wurde der Film aber in keinem bedeutenden Mainstream- Medium gezeigt. Gleichwohl war der amerikanische TV-Sender NBC an der Story dran. Die Fakten und die Tatsache, dass gleich fünf unabhängige, renommierte JFK-Forscher seine Aussage für echt hielten, hatten den Produzenten von NBC überzeugt.

Seine Story: Files erzählte West, dass er Kennedy erschossen habe. Er war bereit, vor laufender Kamera auszusagen. Bevor es dazu kam, starb West unter mysteriösen Umständen. Daraufhin entschied sich Files, die ganze Geschichte einem Weggefährten von Joe West 1994 vor der Kamera zu erzählen. 2003 brachte ihn Wim Dankbaar nach langer Überzeugungsarbeit dazu, erneut ein Interview zu geben. Files behauptet, er habe JFK im Auftrag der CIA getötet. Seiner Aussage nach arbeitet die CIA eng mit der Mafia zusammen, was zahlreiche Bücher und Aussagen von Aussteigern bestätigen. Die Geheimdienste vieler Länder wie zum Beispiel Russland sind stark mit dem organisierten Verbrechen verwoben.

Ein Grund für die harten Drogengesetze liegt darin, dass so die Konkurrenz ausgeschaltet werden kann. Immer wenn ein übereifriger FBI-Agent versehentlich eine CIA-Drogenoperation hochnehmen will, erklärt man einfach, der Schuldige sei ein verdeckter Ermittler gewesen, der damit straffrei bleibt. Die Literatur darüber ist schier endlos. Manchmal, wie bei der Iran-Contra-Affäre, kommen Teile der Wahrheit – aber lange nicht alles – ans Licht der breiten Öffentlichkeit. Ich verzichte darauf, einzelne Quellen anzugeben, weil ich keine Zeit und Lust habe, über das jeweilige Buch endlos zu diskutieren. In diesem Bereich gibt es selbstredend die meiste Desinformation, so dass praktisch kein einziges unumstrittenes Buch existiert. Ich empfehle aber die Webseite www.jfkmurdersolved.com, die die Geschichte von Files erzählt und anhand der Sie sich ein eigenes Bild machen können. Sie finden natürlich ebenso eine entsprechende Anzahl an Webseiten, die seine Story als Fake abtun (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für CIA-Agenten).

An dieser Stelle soll uns nur die Desinformationstaktik interessieren. Files nennt Namen, Daten und Fakten, die überprüfbar sind. Files berichtet, dass er JFK vom Grashügel aus, also von vorne, erschoss. Dass von dort aus geschossen wurde, bestätigen unzählige Zeugen – viele davon verstarben vorzeitig –, die Bilder vom Einschlag der Kugel und die Reaktionen der Zuschauer sprechen ebenfalls dafür. Das meiner Meinung nach wichtigste Detail ist genau jenes, das Files am meisten zum Vorwurf gemacht wird. Er berichtet, dass er damals als 21-Jähriger den Spleen hatte, nach getaner Arbeit auf die Patronenhülse zu beißen. Ihm schmeckte das Pulver, und er bildete sich ein, ein Zeichen seiner Tat hinterlassen zu müssen. Schwer zu glauben, dass sich jemand so etwas ausdenkt, wenn er authentisch wirken will. Entscheidend ist: Tatsächlich wurde im Jahr 1987 im Boden des Grashügels eine Patronenhülse gefunden, die deutliche Bissspuren aufweisen soll, wie Gutachter bestätigen. Unabhängige Forscher und Journalisten haben daraufhin versucht zu erreichen, dass die Patronenhülse mit dem Gebiss sowie der DNA von Files verglichen wird und die Leiche von JFK exhumiert wird. Behörden und Richter lehnten ab. Das allein ist schon verdächtig genug. Aber wäre Files’ Story, von der Sie gerade mal ein Prozent kennen, nicht interessant genug für die Mainstream-Presse, egal was dabei herauskommt? Stattdessen müssen wir uns wochenlang mit der Dienstwagenaffäre von Ulla Schmidt beschäftigen.

Zur anderen Seite der Geschichte: Der Journalist Edward Epstein be- hauptet, er sei von NBC engagiert worden, um den Fall zu prüfen. Er habe daraufhin die Detektei von Jules Kroll beauftragt, die herausgefunden ha- ben will, dass Files am 22. November 1963, dem Tag des Attentats, nicht in Dallas, sondern in Chicago bei der Geburt seiner Tochter im Krankenhaus gewesen ist. Damit von Epstein konfrontiert, soll Files geantwortet haben, das sei sein unbekannter Zwillingsbruder gewesen, den er danach umgebracht habe. Nun lehnen Sie sich mal zurück und versetzen sich in die Lage des NBC-Produzenten. Was hätten Sie gedacht? Ihre erste Reaktion wäre gewesen: Files muss ein Spinner sein, der sich nur wichtig machen will. NBC brachte die Story bis heute nicht.

Files’ Version ist eine ganz andere: Er habe Epstein nie erzählt, dass er einen Zwillingsbruder habe, infolgedessen auch nicht, dass er ihn erschossen habe. Seine Tochter sei am 26. September 1966, also drei Jahre später geboren, was man leicht anhand der Krankenhausunterlagen überprüfen könne. Ich will hier nicht die Details diskutieren, sondern nur aufzeigen, mit welcher simplen Methode jemand zu diskreditieren ist. Wenn Sie sich mit dem Fall beschäftigen wollen, ist die genannte Webseite ein sehr guter Startpunkt. Der Fall ist hundertmal spannender als jeder Krimi, aber es dauert sicher Wochen, um alle Infos gegenzuchecken. Der Vollständigkeit halber erzähle ich Ihnen aber noch etwas über die beteiligten Personen. Dass ich da im Konjunktiv schreibe, liegt nicht daran, dass es keine glaubwürdigen Zeugen oder Regierungsdokumente gäbe. Aber um definitive Aussagen zu machen, müsste ich auch diesen Fall Monate oder Jahre – wie 9/11 oder den Klimaschwindel – recherchieren. Gleichwohl halte ich Files’ Story auch nach kurzer Beschäftigung für recht wahrscheinlich.

Laut vielen Top-Kennedy-Forschern ist Epstein ein CIA-Agent. Es ist auch wenig wahrscheinlich, dass NBC so etwas nicht selbst recherchiert, sondern an einen freien Journalisten delegiert, der wiederum eine Detektei beauftragt. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich die CIA über Epstein und Kroll an NBC gewandt hat. Ebenfalls interessant, was auch den JFK-Forschern bisher nicht aufgefallen ist: Krolls Detektei ist jetzt Kroll Associates, einer der größten Sicherheitsfirmen des Landes, immer noch unter der Führung von Jules Kroll. Kroll Associates war für die Sicherheit der World-Trade-Center-Gebäude verantwortlich und soll sein Büro exakt auf den Etagen gehabt haben, wo später der Zusammenbruch begann.

Epstein soll übrigens einen Tag vor dessen angeblichem Selbstmord ein Interview mit George de Mohrenschildt geführt haben. De Mohrenschildt sollte vor dem House Select Committee on Assassinations aussagen, einer Kommission zur Untersuchung von Attentaten. Er soll ein enger Freund Lee Harvey Oswalds und ein Freund von George Bush gewesen sein. Er arbeitete für Humble Oil; einer der Gründer dieser Gesellschaft war ein Geschäftspartner von Prescott Bush, Großvater von George W. Bush, der von einem US-Gericht für die finanzielle Unterstützung von Adolf Hitler verurteilt wurde. George Bush, der spätere CIA-Chef und US-Präsident, bestreitet die Freundschaft, aber in de Mohrenschildts Telefonbuch soll es einen Eintrag über George »Poppy« Bush geben (ebenso stand Bush Senior übrigens angeblich im Telefonverzeichnis des Iran- Contra-Piloten). Nur enge Freunde und Familienmitglieder nennen Bush »Poppy«. Die Verbindungen von Bush zum JFK-Attentat sind vielfältig. In einem Memo von FBI-Direktor J. Edgar Hoover wird erwähnt, dass die Informationen des Memos zum JFK-Attentat mündlich einem George Bush weitergegeben wurden. Bush sagte, er sei damit nicht gemeint, die Behörden konnten aber niemanden anderen präsentieren, der der Adressat gewesen sein könnte. Es gibt auch Hinweise darauf, dass George Bush an diesem Tag in Dallas vor Ort war, was er ebenfalls bestreitet. Dafür, dass die Bush-Family in praktisch jede Schweinerei der vergangenen Jahrzehnte verwickelt war, gibt es so viele Hinweise, dass das alles nicht mehr mit Zufall erklärt werden kann.

Auch die Mitglieder der Warren-Kommission, die nachweislich zu völlig falschen Schlüssen gekommen ist, machten erstaunliche Karrieren. Gerald Ford wurde später Präsident, nachdem Nixon wegen Watergate zurücktreten musste. Ford soll in Sachen JFK Beweismittel gefälscht haben. Die Einbrecher in der Watergate-Affäre sollen nach eidesstattlichen Versicherungen einer CIA-Agentin und anderer Zeugen auch in das JFK- Attentat verwickelt sein und so weiter und so fort.

Vom Attentat auf John F. Kennedy über Watergate und Iran-Contra lässt sich eine direkte Linie zu den Anschlägen vom 11. September 2001 ziehen. Die Hinweise sind so zahlreich, dass hierfür kein Platz ist, um sie abschließend behandeln zu können. Aber reine Logik führt zu folgender Schlussfolgerung: Die Kennedy-Akten wurden bis heute nicht herausgegeben, obwohl sie spätestens nach 40 Jahren laut Gesetz veröffentlicht hätten werden müssen. Das bedeutet, dass dieselben Kräfte, die JFK ermordet haben, auch heute noch das Sagen in den USA haben. Ganz einfach. Einen Teil dieser Kräfte werden wir noch kennenlernen. Aber lassen Sie uns zunächst hören, was der Ermordete selbst zur Existenz von Verschwörungen und Geheimgesellschaften zu sagen hatte.

 

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