Wie vollständig unser Schulsystem eine ganze Generation degenerieren kann, zeigt der Forderungskatalog der Berliner Jusos, der “Kaderschmiede” der ehemaligen Volkspartei SPD. Der gesamte Katalog liest sich wie das Elaborat eines Wahnsinnigen, aber der “Höhepunkt” kommt auf S. 31:
Aufklärungsunterricht in Schulen ist oft sehr steril und viele Jugendliche versuchen, sich stattdessen mithilfe von Pornos zu informieren, wie Sex eigentlich funktioniert. Wenn die Schüler*innen dann auf eigene Faust auf die Suche nach Informationen gehen, finden sie in der Regel Filme, die sexistische und rassistische Stereotype zeigen, in denen Konsens kein Thema ist und die einen bestimmten, „optimalen“ Körpertyp zum Standard erheben. In diesen Filmen wirkt Sex eher wie eine Performance oder Leistungssport: Alles funktioniert scheinbar auf Anhieb, es gibt keine Kommunikation zwischen den Darsteller*innen, kein Ausprobieren, Scheitern und Neu- Ausprobieren. Die Jugendlichen starten damit viel zu oft mit völlig unrealistischen Vorstellungen in ihr Sexualleben und haben nicht die Möglichkeit ein selbstbewusstes Verhältnis zu sich, ihrem Körper, ihrer Sexualität und Gesundheit zu entwickeln. Dabei geht es um eine Ergänzung der außerschulischen Bildungsarbeit.
Schweden hat mit den “Dirty Diaries” dieses Problem in Angriff genommen. Die „Dirty Diaries“ sind eine feministische Pornosammlung, die 2009 vom staatlichen Schwedischen Filminstitut finanziert wurden und fernab vom standardisierten Mainstream-Porno Menschen und Sexualität in all ihrer Vielfalt zeigt.
Dieser feministische Porno beinhaltet mindestens die folgenden Aspekte:
Es gibt also nicht den einen feministischen Pornofilm. Feministischer Porno ist die Gesamtheit aller den Definitionen folgenden Filmen.
Da gerade Jugendliche vor allem kostenlose Pornographie im Internet konsumieren, muss auch feministischer Porno gebührenfrei, dauerhaft und niedrigschwellig verfügbar sein. Daher fordern wir eine Filmförderung nach schwedischem Vorbild.
Eine solche Filmförderung ist über verschiedene Kanäle möglich:
Eigentlich bedarf dieser Wahnsinn gar keiner Kommentierung. Aber ein kleiner Tipp an die Jusos: Der freie Markt stellt bereits jede erdenkliche Art von Pornos kostenlos zur Verfügung. Sowohl kuschelige Lesbenpornos mit Dialog (mit Labern eher weniger nachgefragt, aber sicherlich erhältlich) als auch multi-ethnisches Ringelpiez mit Anfassen und jede erdenkliche Geschlechterkombination. Muss man nicht gleich unsere Kinder damit an Schulen belästigen und traumatisieren. Die Eugeniker von Pro Familia haben herausgefunden, dass die Mehrheit der Kinder/Jugendlichen Ekel, Angst, Scham und Wut beim Betrachten von Pornos empfinden.