Ich schreibe diesen Artikel zur Sicherheit auf meinem Blog damit mich der selten dämliche Facebook-Algorithmus nicht wieder sperrt. Ich wurde vor kurzem für vierundzwanzig Stunden auf Facebook gesperrt, weil ich mich über einen antisemitischen Post auf Youtube beschwert hatte. Dazu musste ich diesen antisemitischen Post natürlich zitieren. Er enthielt das Wort “Jude” , daher vermute ich, dass mich FB automatisch deshalb gesperrt hat oder die FB-Stasi ist wirklich so dämlich.
Daraufhin schrieb ich Facebook, dass ich es gerade als Deutscher besonders beschämend finde, dass mich ein von einem Juden gegründetes Unternehmen sperrt, weil ich mich gegen Antisemitismus ausspreche. Natürlich bekam ich keine Antwort. Aber deshalb hier die Story auf meinem Blog:
Oliver Flesch hatte sich in diesem oft gelesenen Artikel auf meinem Blog über Schlechtmenschen wie Micky Beisenherz aufgeregt, die den Terror von Berlin für ihren “Kampf gegen rechts” instrumentalisieren. Daraufhin meldete sich der Komiker Oliver Polak (man sieht schon, der Name Oliver ist kein Garant für Intelligenz) auf Facebook zu Wort. Ich muss zugeben, ich kenne diese ganzen Knallchargen nicht, aber Polak hat wohl eine TV-Show mit Beisenherz.
Oliver Flesch schrieb auf ihm auf Facebook öffentlich:
“Polak, was ich Dich schon immer mal fragen wollte: Du bist doch Jude, hast aber augenscheinlich kein Problem damit, dass immer mehr Antisemiten aus fernen Ländern ins Land kommen. Im Gegenteil, Beisenherz und Du, ihr feiert diese Leute auch noch. Also: Was stimmt nicht mit Dir?”
Daraufhin antwortet Oliver Isaak Polak (so sein FB-Name): “Mir sind Antisemiten aus fernen Ländern lieber als so Schwachköpfe wie Du.”
Das zeigt wohl die ganze Tragik des deutschen Gutmenschentums: Da ist es also einem jüdischen Komiker lieber, dass hunderttausende von Antisemiten ins Land kommen, als die fundierte Kritik eines deutschen Journalisten an der frauenfeindlichen, homophoben und dezidiert antisemitischen Ideologie des Islam.
Oliver Flesch und ich arbeiten ja gerade an einem gemeinsamen Buch über das Gutmenschentum. Wir überlegen, den Spruch von Polak als “Kritik” auf den Buchrücken zu nehmen. Besser kann man unsere Thesen ja kaum beweisen.
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