Manchmal hält das Leben auch für die Guten Überraschungen bereit. Aus internen Emails des englischen Climate Research Unit geht hervor, wie prominente Klimaforscher absichtlich Daten manipulieren, um die These vom menschengemachten Klimawandel zu stützen. Der Direktor des Institutes hat die Echtheit der Emails inzwischen bestätigt. Das CRU ist eines von weltweit nur vier Instituten, die dem „Weltklimarat“ IPCC „offizielle“ Temperaturdaten liefern.
Die nun im Internet zugänglichen Dateien enthalten unter anderem halbprivate Korrespondenz zwischen den weltweit einflussreichsten Wortführern des IPCC, die verraten, dass diese selbst nicht so recht an die von ihnen verbreiteten Warnungen vor einem bevorstehenden Hitzetod glauben und zeigen, welche miesen Tricks sie anwandten, um qualifizierte Einwände gegen den von ihnen fabrizierten Konsens über die Ursachen der globalen Erwärmung ins Leere laufen zu lassen und Skeptiker mundtot zu machen.
Natürlich schweigen die meisten Medien diese Enthüllungen genauso tot wie den wahren Sachstand der Wissenschaft, die dem Klimamythos längst widerlegt hat. Und die Medien (abgesehen von der „Welt“), die bisher den Fall aufgreifen, versuchen alles, um den Vorfall zu verharmlosen. Musterbeispiel ist dabei mal wieder der Spiegel, von Spöttern seit Jahren nur noch „ehemaliges Nachrichtenmagazin“ genannt. Dass der Spiegel immer wieder an vorderster Front mitspielt, wenn es darum geht, die Öffentlichkeit zu manipulieren ist besonders bedrückend, weil gerade diesem Magazin eine besonders hohe Kompetenz zugebilligt wird.
In einer Art Schnellschuss berichtet Spiegel online noch halbwegs objektiv über der Hackerangriff: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html. Im nächsten Artikel heißt es schon „Keine Hinweise auf eine große Verschwörung“: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662938,00.html
Das suggeriert, dass alles in Ordnung sei. Im gleichen Artikel wird aber berichtet, dass CRU-Chef Phil Jones seinen Kollegen Michael Mann, den „Fälscher“ äh tschuldigung „Erfinder“ der Hockey-Stick-Kurve auffordert, den Mail Verkehr zu löschen. Sobald zwei oder mehr Leute versuchen etwas zu vertuschen, ist das per Definition eine Verschwörung. Aber das Wort Verschwörung wird ja inzwischen benutzt um jeden Kritiker an offiziellen Darstellungen als „Verschwörungstheoretiker“ zu diffamieren.
Ich bevorzuge daher ein altmodischeres Wort: Betrug. An Betrug grenzt auch das, was der Spiegel im gleich darauffolgenden Artikel macht. Unter der Überschrift „Forscher warnen vor blitzartigem Klimawandel“ wird wieder in unverantwortlicher Weise Panik geschürt:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,663045,00.html#ref=top
Das Problem ist, dass die Darstellung des Journalisten noch nicht mal justiziabel ist. Die Tricks sind immer dieselben: Wenn gelogen wird, zitiert man einfach den Lügner, dann ist man als Journalist fein raus. Oder es wird einfach die Argumentation der scheinbar objektiven Wissenschaftler übernommen und einfach nicht hinterfragt. Ansonsten werden Fakten einfach in einen falschen Kontext gestellt, was zwar irreführend, aber für sich genommen nicht falsch ist.
Wie jeder weiß, der sich damit beschäftigt, kühlt sich die Erde, genauer gesagt die Durchschnittstemperatur der Atmosphäre, seit zehn Jahren ab. Da wundert man sich wie jemand vor einem blitzartigen Klimawandel sprechen kann, es sei denn sie meinten eine neue Eiszeit. Die drei Hauptbegründungen lauten: Das Antarktiseis schmilzt schneller, der Meeresspiegel steigt schneller und das CO2 legt stärker zu als erwartet. Da sind sie wieder, unsere üblichen Verdächtigen. Denn genauso lauten ja tatsächlich die kruden Begründungen der vergangenen Jahre. Aber Quizfrage, meine Herren Journalisten, was fehlt in dieser Aufstellung? Richtig, die Temperatur!
Und jetzt die Zusatzfrage, aber bitte keine Joker verwenden: Wenn also Eis schmilzt, Meerespiegel und CO2 steigt, aber die globale Temperatur sinkt, was könnte uns das denn sagen? Richtig, dass diese Dinge offensichtlich nichts miteinander zu tun haben! Es werden hier wieder Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge hergestellt, die man in den Köpfen der Menschen verankert hat, für die es aber keinen Beweis gibt. Gleichzeitig gibt es eindeutige Widerlegungen der These, dass der Mensch signifikanten Einfluss auf das Klima hat. Aber das würde hier zu weit führen. Googeln Sie einfach „Klimagate“ oder „climate gate“ und prüfen Sie die Argumente derjenigen, die sich freuen, dass es zu diesem Daten-Gau gekommen ist.