Im Kulturstudio habe ich mit Wolfgang Eggert Fragen rund um den Berliner Anschlag und den Mord am russischen Botschafter in Ankara diskutiert.
Themen:
Inzwischen wurden ja mal wieder Personaldokumente vom neuen mutmaßlichen Täteram Tatort gefunden, am Verdächtigsten ist aber diese Meldung der Welt:
“Er ist den Ermittlern laut Nachrichtenagentur dpa spätestens seit November bekannt. Anis A. sei damals Gegenstand einer Sitzung des gemeinsamen Terrorabwehrzentrums (GTAZ) von Bund und Ländern gewesen.
Nach Informationen der „SZ“ hatte er im April 2016 Asyl in Deutschland beantragt. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt, A. daraufhin in der Bundesrepublik geduldet.”
Wenn der bekannt war und trotzdem frei rumlaufen konnte, ohne überwacht zu werden, spricht das natürlich für die von uns diskutierte These einer geheimdienstlichen Beteiligung. Außerdem hätten “Formfehler”zu einer verspäteten Fahndung geführt, das Fahndungsfoto wurde verpixelt und mit Balken veröffentlicht, der Name verschwiegen, das BKA gehackt, das Facebook-Konto gelöscht usw… So viel Unfähigkeit ist zwar vorstellbar, aber selbst beim Staat nicht sonderlich wahrscheinlich.
Hier noch ein Artikel von Wolfgang Eggert zu den aktuellen Entwicklungen.
Und hier Teil 1 und Teil 2 seiner Compact-Serie zum Bürgerkrieg.
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